Gibt es einen Unterschied zwischen Röhrenjeans und Skinny Jeans?

skinny jeans pullover cappie

Die Welt der Jeanshosen ist groß. Sie ist geprägt durch viele unterschiedliche Begriffe, mit denen nur Wenige etwas anfangen können. Da gibt es Slim Fit Jeans, Röhrenjeans, Skinny Jeans, Super Sqin, aber auch Röhre und Super Skinny Jeans. Irgendwie hört sich alles gleich an, doch was ist der Unterschied von alledem?

Auch auf den ersten Blick sehen all diesen Hosen gleich aus. Zu Bootcut Jeans und Cropped Pants ist ein starker Unterschied zu erkennen, aber die engen Slim Fit Jeans sind doch alle gleich, oder? Sie sehen ähnlich oder fast gleich aus und das bloße Augen erkennt keinen großen Unterschied.

Wer gar keine Ahnung von Jeanshosen hat, entdeckt keinen Unterschied. Trotzdem gibt es einen und der ist auch gar nicht mal so klein. Die Hosen, auch wenn sie alle zu den Slim Fit Jeans gehören, haben eine andere Passform, eine andere Silhouette und einen anderen Schnitt. Auch wenn sie auf den ersten Blick gleich aussehen, sind sie es nicht.

Der Unterschied ist vorhanden. Doch wie zeigt er sich? Was ist der Unterschied zwischen Röhrenjeans und Skinny Jeans? Beides sind auf den ersten Blick doch enge Modelle, die sich ziemlich ähnlich sehen. Doch was macht den Unterschied aus?

Wir werfen einen ganz genauen Blick auf die beiden Trend- Jeans und verraten euch, worin der Unterschied zwischen Röhrenjeans und Skinny Jeans liegt. Und was genau war nochmal eine Slim Fit Jeans? Fragen über Fragen – wir haben die Antworten für euch!

Was sind Röhrenjeans?

Die Röhrenjeans ist ein geschichtsträchtiges Kleidungsstück. Seit den 70iger Jahren ist sie in der Mode sehr gefragt und schaut deswegen auf eine lange Tradition zurück. Die Röhrenjeans gehört übrigens zu den Slim Fit Jeans.

Doch auch wenn sie in den 70iger Jahren schon zu finden war, heißt es noch lange nicht, dass sie heute out ist. Im Gegenteil: Die Röhrenjeans ist gefragter denn je und ein großer Konkurrent der Skinny Jeans. Im Moment entstehen immer wieder neue Modetrends aus ihr, die sich zuerst auf dem Catwalk und dann auf der Straße zeigen.

Vor allem dünne Frauen können ihren Körper mit der Röhrenjeans in Szene setzen. Das Schöne bei der Röhrenjeans ist, dass sie sich nicht abzeichnet. Unterwäsche und Co. sind darunter nicht zu sehen, weil der Stretch- Anteil geringer ausfällt als bei manch anderen engen Jeanshosen.

Übrigens mögen auch Männer diesen Schnitt. Doch bei Männern und Frauen gleichermaßen sollte die Röhrenjeans gut sitzen. Hüfte, Bauch und Oberschenkel sollten möglichst schmal sein, damit die Hose nicht einschnürt oder sich etwas darunter abzeichnet.

Da Röhrenjeans bei Männern und Frauen gleichermaßen beliebt sind, nennt man sie Unisex Jeans. Allerdings hat sich das in den letzten Jahren auch ein wenig gewandelt, denn mittlerweile gibt es sogar Röhrenjeans, die für Herren und Damen hergestellt werden. Der Schnitt und die Passform ist dabei aber oft gleich gehalten und nur die Verzierungen und Waschungen variieren.

Logisch, dass ein Mann nicht auf Blumen- Applikationen oder Strass setzen will, Frauen hingegen den Look lieben. Aus diesem Grund gibt es die Unterteilung in Damen- und Herren- Röhrenjeans. Die Waschungen bei den Herrenjeans sind auch oft kräftiger und ausgeprägter, was für einen femininen Look zu stark wäre.

Die Röhrenjeans zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen komplett eng anliegenden Look hat. Von oben bis unten schmiegt sie sich an den Körper an, ist dabei aber bequem. In den 70iger Jahren haben sich die Jugendlichen mit der Röhre in die heiße Badewanne gelegt, um sie noch eng anliegender zu machen. Durch das heiße Wasser zog sich das Material zusammen, lief ein und klebte noch enger am Körper.

Heute gibt es enge Röhrenjeans, sodass ihr euch nicht mehr ins heiße Wasser legen müsst. Wer will, kann aber auf eine Raw Denim Röhre setzen, denn die hat keine Ausrüstung, und den gleichen Vorgang wie in den 70iger Jahren durchführen.

Doch es müssen Raw Denim Jeans sein, denn sonst kann es sein, dass die Röhre mit einem Stretch- Anteil ausgestattet ist und ihr diesen durch die Wärme kaputt macht. Auch gibt es Ausrüstungen bei Jeans, die das Einlaufen verhindern.

Manche Röhrenjeans kommen mit Stretch- Anteil aus Elasthan daher, sodass sie sich jeder Figur anpassen. Echte Röhrenjeans brauchen den Stretch- Anteil aber nicht, denn sie sitzen von Haus aus eng.

In den letzten Monaten hat die Röhre eine ganz schöne Verwandlung durchgemacht. Früher gab es hauptsächlich helle und dunkle Röhrenjeans, doch heute sind graue, schwarze und Colored Denim Jeans gefragt. Farbverläufe gibt es genauso zu sehen wie Waschungen.

Bei den Waschungen sind vor alle die 80iger Jahre Looks wieder angesagt. Es gibt Bleached Denim, Moon Wash und den Acid Wash, der in den 80ies punkten konnte. Bei der Röhre gibt es nur zwei Optionen: Entweder ihr liebt sie oder ihr hasst sie. Ähnlich wie bei der Skinny Jeans scheiden sich die Geister. Ein Dazwischen gibt es eher selten. Wer nicht auf enge Jeans steht, sollte lieber die Finger von der Röhre lassen.

Am besten eignet sich dieses Modell für schlanke, sportliche Damen und Herren, die aber nicht trainiert sein sollten. Die Muskeln würden sonst nicht unter die Hose passen. Besonders breite Wadenmuskeln sehen in der Hose nicht gut aus, daher eignet sich diese Form eher für rein schlanke Menschen.

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Wie sieht eine Skinny Jeans nochmal aus?

Die Skinny Jeans ist eine Erfindung der Neuzeit. Sie resultierte aus der Röhrenjeans, denn die Designer wollten ein Modell finden, das noch enger ist als der Vorgänger. So kann man sagen, dass die Röhrenjeans die Mutter jeder Skinny Jeans ist. Zusammen mit der Röhrenjeans gehört die Skinny Jeans zu den Slim Fit Jeans, den schmalen Jeanshosen.

Erst seit dem Jahr 2006 gibt es die enge Skinny Jeans auf dem Markt. Neu war hier, dass sie mit einem hohen Stretch- Anteil hergestellt wird, damit sie sich noch besser dem Körper anpasst und mehr Bewegungsfreiheit zulässt. Eigentlich wurde sie auch erschaffen, um Männern und Frauen mehr Beinfreiheit beim Sport zu geben.

In der Skinny Jeans konntet ihr dann gut beim Sport glänzen, weil der Körper gleichzeitig in Jeans präsentiert wurde. Beim Skateboard oder Fahrrad fahren war sie anfangs sehr bliebt, doch die eigentliche Idee, eine Jeanshose für den Sport zu erschaffen, ist nicht geblieben. Die engen Modelle werden hauptsächlich im Alltag getragen und eher weniger bei sportliche Aktivitäten.

Frauen stehen besonders auf die engen Jeanshosen, weil sie ihre Figur von der besten Seite zeigen. Bei den Herren hat sich der Trend um die Skinny Jeans erst im letzten Jahr entwickelt. Sie greifen jetzt auch immer mehr zu diesem Modell und zeigen ihren muskulösen Körper über die eng anliegende Jeanshose.

Der Name Skinny Jeans stammt übrigens aus dem Englischen. Skinny wird von „skin“ abgeleitet was übersetzt so viel heißt wie „Haut“. Skinny Jeans sind also Haut- Jeans, die eng anliegen und wie eine zweite Haut sitzen.

Die erweiterte und noch engere Form der Skinny Jeans ist die Super Skinny Jeans. Sie kommt grundsätzlich mit Elasthan- Stretch- Anteil daher, sonst würdet ihr gar nicht in sie hineinkommen können. Die Haut wird komplett umschlossen, der Körper wird noch stärker gezeigt als mit der Skinny Jeans.

Da liegt übrigens auch das Problem, denn die Skinny Jeans kann positiv oder negativ wirken. Je nachdem wie ihr sie in Szene setzt und wie euer Körper aussieht. Rundungen kaschiert die Hose nämlich nicht, zu flache Stellen (wie beispielsweise ein flacher Po oder sehr dünne Beine) werden gnadenlos gezeigt. Nicht vorhandenen Rundungen werden zusätzlich betont es kann also sein, dass ihr dicker oder viel zu dünn ausseht, wenn ihr sie tragt.

Wer sich für eine Skinny oder Super Skinny Jeans entscheidet, sollte beim Kauf darauf achten, dass sie perfekt sitzt. Sie sollte nicht einengen, nicht einschneiden und nicht drücken. Gerade bei den Herren ist der perfekte Sitz ein Muss, sonst kann es zu Unfruchtbarkeit kommen, wenn dauerhaft die Haut abgequetscht wird.

Die Hose sollte eure Figur betonen, aber formen sollte sie sie nicht. Sie sollte gut sitzen, aber nicht kneifen. Die zu engen Skinny Jeans stellen häufig ein gesundheitliches Problem da, denn Brandblasen und abgeschürfte Stellen durch das robuste Material Denim sind keine Seltenheit.

Besonders junge Frauen und Mädchen neigen dazu, zu enge Skinny Jeans zu kaufen, um noch schlanker auszusehen. Das ist aber ein Fehler. Sie sollten zwar eure Figur zeigen, aber nicht sie in Form quetschen. Wer sich aber für die richtige Größe mit einem perfekten Sitz entscheidet, braucht sich keine Sorgen um seine Gesundheit zu machen.

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Was ist der Unterschied zwischen Röhrenjeans und Skinny Jeans?

Der Unterschied zwischen Röhrenjeans und Skinny Jeans liegt in der körpernahen Form der Jeanshose. Auf den ersten Blick nicht unbedingt ersichtlich, zeigen sich die Jeanshosen beim zweiten Blick aber unterschiedlich. Auch wenn ihr als Laie fast keinen Unterschied ausmachen könnt, gibt es aber einen.

Die Röhrenjeans, Röhre, Super Skinny Jeans oder auch Skinny Jeans – alle Namen, die die Mode- Industrie diesen Jeanshosen gegeben hat, zielen darauf ab, eng zu wirken. Sie zeigen, wie eng, körpernah und anliegend diese Hose ist.

Bei der Skinny Jeans liegt die Hose nämlich direkt auf der Haut an. Bei der Super Skinny Jeans ist sie noch einmal etwas enger, was durch das Wort Super hervorgebracht wird. Die Röhrenjeans hingegen ist wie eine Röhre geschnitten, also auch sehr eng und eben röhrenförmig. Alle Worte zielen darauf ab, zu zeigen, wie eng diese Jeanshosen wirklich sind.

Allerdings gibt es keine einheitlichen Bezeichnungen für diese Jeanshosenformen. Jeder Designer und jedes Label kann nämlich selbst festlegen, wie eng Röhrenjeans, Skinny Jeans und Super Skinny Jeans bei ihnen sind. Es ist kein geschützter Begriff, der mit Zentimetern oder Inches arbeitet, sondern einfach nur eine Bezeichnung.

Jeder Designer und jedes Label bezeichnet seine Hose als Skinny Jeans, Röhrenjeans oder Super Skinny Jeans. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie wirklich so eng sitzen, wie es versprochen wird. Wenn ihr also eine wirklich enge Jeanshose haben wollt, solltet ihr die verschiedenen Modelle der Labels und Designer miteinander vergleichen und für euch das beste Modell heraussuchen.

Das Einzige, was wirklich sicher ist, ist dass innerhalb einer Marke angebotene Super Skinny Jeans definitiv eng anliegender sind als Skinny Jeans. Es lohnt sich aber auch ein Vergleich mit der Röhrenjeans, denn manchmal ist die Röhrenjeans bei einem Label enger als die Super Skinny Jeans.
Die Verwirrung wird noch größer, wenn ihr bedenkt, dass alle Hosenmodelle zur Slim Fit Jeans gehören. Doch was genau ist denn nun der Unterschied?

Die Skinny Jeans kommt mit einem Stretch- Anteil daher, sodass sich die Hose eurem Körper anpassen kann. Sie ist schmal geschnitten und überall gleichmäßig eng. Sie zeigt eure Kurven, aber auch eure Individualität. Eure Körperform zeichnet sich komplett in dieser Hose ab.

Sie ist eng an Hüfte, Oberschenkel, Po und auch in der Taille, wenn ihr euch für ein High Waist Modell entscheidet. Am Fuß läuft sie noch enger zusammen und sitzt somit auch an der Wade eng. Schuhe könnt ihr nicht darunter ziehen, nur darüber. Da macht sie sich aber auch wieder gut mit hohen Stiefeln und Overknees.

Im Gegensatz dazu ist die Röhrenjeans weniger eng. Sie ist auch sehr eng geschnitten, aber nicht so stark eng wie die Skinny Jeans. Das liegt nicht daran, dass die Designer es nicht herstellen könnten, sondern daran, dass die Hose einfach eine andere Form darstellt.

Die Röhrenjeans hat ihren Namen von der Röhre. Die Hosenbeine sind wie Röhren oder Zigaretten geformt. Sie verlaufen von oben bis unten sehr gerade und passen sich eben nicht dem Körper an. Der Körper muss sich dieser Hosenform anpassen. Dabei sollte die Hose aber grundsätzlich bequem sitzen.

Früher hieß die Hose auch Zigarettenhose, weil die Hosenbeine an schmale Zigaretten erinnerten, die damals oft von Frauen geraucht wurden. Röhrenjeans kommen gerne ohne den Stretch- Anteil an, weil es hier eben nicht darum geht, dass die Hose sich eurem Körper anpasst, sondern darum, die Form der Hose zu zeigen.

Ohne Stretch- Anteil ist die Röhre zwar nicht so bewegungsfreudig, aber das muss sie auch nicht sein. Dafür gibt es schließlich die Skinny Jeans, die eigentlich für den Sport entwickelt wurde, aber gar nicht für diesen genutzt wird.

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Für welche Jeans entscheidet ihr euch?

Es war klar, dass die Frage alle Fragen irgendwann kommen musste. Was ist die bessere Hose? Für welche Figur eignet sich welches Modell? Die Frage, die sich aber als erstes stellen sollte ist folgende: Was habt ihr mit der Hose vor?

Schnell merkt ihr beim Anprobieren schon, ob es die Hose werden soll oder nicht. Wer sich in der Umkleidekabine in ein Modell hineinquetschen muss und merkt, dass es unbequem und eng ist, sollte lieber auf das jeweils andere Modell oder eine Nummer größer ausweichen.

Außerdem solltet ihr wissen, dass ihr mit beiden Modellen nichts kaschieren könnt. Sie zeigen schonungslos eure Figur wie sie ist und nicht, wie ihr sie gern hättet. Dicke Oberschenkel, ein flacher Po, breite Waden oder auch das kleine Bäuchlein rücken ins Licht. Knochige Beine werden genauso gesichtet wie knubbelige Knie – die Hosen liegen eben eng an und wer es sich nicht leisten kann, sollte es lieber lassen.

Generell solltet ihr vorher überlegen, welche Hose besser zu euch passt. Diese Entscheidung hängt vor allem mit der Körperform zusammen. Wer möchte, dass die Hose zwar eng, aber nicht zu eng ist, setzt auf Röhrenjeans. Wer es sich leisten kann, setzt auf Skinny Jeans und knallig enge Hosen haben möchte, kann zu Super Skinny Jeans greifen.

Wir finden allerdings auch, dass das Alter eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Hose spielt. So werden Skinny Jeans hauptsächlich von jungen Frauen und Männern getragen, die ihre knackige Figur in Szene setzen wollen.

Wer mit 40 Jahren noch top in Form ist, weil er ständig ins Fitnessstudio geht, darf auch herzlich zugreifen. Wenn aber hängende Haut, ein stokeliger Gang oder kräftige Beine dazukommen, solltet ihr euch lieber ein anderes Modell suchen. Seid am besten ehrlich zu euch selbst.

Röhrenjeans sind aber grundsätzlich eine gute Sache, weil die Hose den Körper vorgibt und nicht der Körper die Hose. So können auch ältere Semester noch zu diesem Jeanshosen- Modell greifen und dabei super gut aussehen.

Und was hat es jetzt genau mit den Slim Fit Jeans auf sich?

Wir haben vorhin die Skinny Jeans, die Röhrenjeans und die Super Skinny Jeans zu den Slim Fit Jeans zugeordnet. Doch was sind die Slim Fit Jeans überhaupt? Eigentlich ist es ganz einfach: Slim Fit Jeans sind eng anliegende Hosen – und zwar alle.

Es ist ein Überbegriff für enge Hosen, die sich dem Körper anpassen, deswegen haben wir die Skinny und Röhrenjeans auch darin eingeordnet. Alle engen Hosen befinden sich in dieser Kategorie. Tight Jeans ist übrigens nur eine andere Bezeichnung für Slim Fit Jeans und wird von Labeln und Designern selbst festgelegt.

Zu den Slim Fit Jeans zählen also Skinny Jeans, Super Skinny Jeans, Sqin Jeans, Super Sqin Jeans, aber auch Röhrenjeans und Zigarettenhosen. Alle engen Jeanshosen versammeln sich hier. Alles klar soweit?

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