Trends im Blick: Bootcut Jeans

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Bootcut Jeans sind gefragter denn je. Nicht erst seit gestern sind sie ein Must Have im Jeansbereich und von Männern und Frauen gleichermaßen geliebt. Bootcut Jeans zeichnen sich dadurch aus, dass der Beinverlauf ein wenig ausgestellter ist als bei Straight Leg oder Skinny Jeans. Allerdings ist er auch noch nicht so weit ausgestellt, dass die Jeanshose zu den Schlagjeans zählen würde. Der Mittelweg ist hier das Maß aller Dinge und so steht die Bootcut Jeans mitten im Leben.

Derzeit ist sie besonders bei Frauen sehr beliebt, was verwunderlich ist, da vor Kurzem noch Skinny Jeans zu den absoluten Highlights zählten. Doch so wandelbar wie die Mode ist, sind es auch die Jeanshosen. Auf Bootcut Jeans könnt ihr euch verlassen. Sie sehen in jeder Situation gut aus und ihr könnt euch immer wohl in ihnen fühlen. Anders als bei High Waist Jeans, wo der Bund manchmal zwicken kann oder bei Skinny Jeans, die manchmal als viel zu eng angesehen werden.

Bootcut Jeans sind also der Star unter den Jeanshosen und so wollen wir heute einmal einen ganz genauen Blick auf sie werfen. Es gibt so viele unterschiedliche Modelle, die für Männer und Frauen angesagt sind und stellen wir uns heute die Frage, ob diese Hosenform in oder out ist, woher die Hosenform ursprünglich kommt und wie ihr sie am besten tragen könnt. Vorhang auf für die Bootcut Jeans, die Männerherzen höher schlagen lässt und für Frauen eine modische Alternative zur Skinny Jeans darstellt.

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Doch woher kommt die Bootcut Jeans eigentlich?

Wer an dieses Modell denkt, denkt an längst vergangene Zeiten, an Cowboys und an Männern, die ihre Stiefel gern unter der Hose getragen haben. Lange bevor die Bootcut Jeans ein modisches Highlight im Kleiderschrank geworden ist, hatte sie einen Sinn und Zweck zu erfüllen, für den sie geschaffen wurde. Doch davon wissen nur noch Wenige. Grund genug für uns, euch zu erklären, woher die Bootcut Jeans eigentlich kommt…

Ihre ersten Schritte hat die Bootcut Jeans bei den Männern. Wenn ihr den Begriff Bootcut einmal ins deutsche übersetzt, wird schnell klar, was ihre ursprüngliche Aufgabe einmal war. „Boot“ bedeutet übersetzt so viel wie „Stiefel“ und „Cut“ so viel wie „Schnitt“. Wer nun kombiniert, kommt auf den Begriff „Stiefel- Schnitt“, wodurch klar ist, was die Bootcut Jeans machen sollte.

Sie sollte mit ihrem Schnitt Platz schaffen, um die Stiefel unter die Hose zu lassen. So war der Träger besser geschützt und konnte auch bei kaltem Wetter davon ausgehen, keine kalten Beine und Füße zu bekommen.

Die Stiefel werden immer noch unter der Jeans getragen

Noch heute werden Bootcut Jeans nicht in die Stiefel gesteckt, sondern darüber getragen. Der Beinverlauf kann allerdings von Hersteller zu Hersteller ganz unterschiedlich ausfallen und stark variieren. Manchmal sind die Hosen leicht ausgestellt, manchmal stärker. Für welche ihr euch entscheidet, hängt von eurem Stiefel ab. Wenn eure Stiefel nur bis zum Knöchel gehen, könnt ihr auf engere Bootcut Jeans setzen. Falls eure Stiefel bis unter das Knie reichen, muss es schon ein wenig mehr Bootcut sein, um sie darunter verschwinden zu lassen.

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Auch in Sachen Bund kann die Hose ganz unterschiedlich ausfallen. Es gibt welche, die als Hüfthosen auf den Markt kommen, genauso gut gibt es aber auch solche, die High Waist, also auf Taille geschnitten sind. Bei der Bootcut Jeans geht es auch eher um das Detail an den Beinen und so kann jeder Schnitt oben herum an einer Hose Bootcut sein. Wer eine gute Bootcut Jeans sucht, sollte mehrere Varianten durchprobieren, bis er die richtige gefunden hat – und das kann manchmal ganz schön lange dauern.

Dieses Modell macht jede Bewegung mit

Nach und nach wurden immer mehr Modelle dieser Art produziert, weil die Nachfrage stetig steig. Jeder Produzent von Denimwaren hatte einige Bootcut Schnitte in seinem Repertoire. Es gab damals einen regelrechten Run auf die Modelle. Das kam nicht zuletzt dadurch, dass ihr euch in den Modellen wohlgefühlt habt. Sie saßen bequem, sorgten rein optisch für längere Beine und machten jede Bewegung mit.

Doch leider wurde die Bootcut Jeans von der Skinny Jeans abgelöst und geriet schnell in Vergessenheit. Man zwang sich lieber in enge Jeans, die nicht unbedingt jedem stehen und deswegen nur von ausgewählten Menschen getragen werden können.

Doch mittlerweile befinden wir uns wieder in einem Umbruch, bei dem es wichtiger ist, dass etwas bequem sitzt, als dass es im Trend liegt. Der Blick geht wieder in Richtung Bootcut Jeans und lässt die Skinny Jeans weit hinter sich zurück.

Dabei ist die Bootcut Jeans nie wirklich verschwunden. Jedes Jeanslabel produzierte über die Jahre hinweg immer wieder dieses Modell, damit Kunden eine Ausweichmöglichkeit zu den Trends hatten, in dem sie sich einfach wohlfühlen konnten. Niemand hätte wohl damit gerechnet, dass die unbeachtete Bootcut Jeans nun zum absoluten Trend avanciert.

Wer sie nun noch immer als spießig, altbacken und öde beschreibt, hat wohl noch keinen Blick auf die aktuellen Trends geworfen. Die Bootcut Jeans braucht sich nämlich keinesfalls vor der Skinny Jeans oder anderen Trends verstecken. Sie nimmt es mit allen auf und tritt erneut ihren Siegeszug an.

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Viele Kombinationen sind möglich

Getragen wird die Bootcut Jeans in diesem Jahr wie jede andere Jeanshose auch. Am liebsten lässig kombiniert ihr Stiefel mit ihr und zieht die Hose natürlich darüber. Im Sommer könnt ihr auch auf Römersandalen setzen und einen ganz neuen Ansatz schaffen. So habt ihr etwas Luft an den Beinen und könnt angenehm dem Sommer begegnen.

Von der Kleidung her mag es die Jeans ebenfalls lässig. Pullover, Blusen, aber auch lockere Shirts liebt sie. Gerne in Verbindung mit Lederjacken, Bomberjacken oder Jeansjacken. Mit Mänteln im Winter kann sie aber auch getragen werden.

Herren lieben sie mit dicken Strickpullovern, um ihr ein rustikales Äußeres zu geben. Mit Sakko und Hemd wird es mit ihr aber auch schicker. Ihr seht: Sie hat viele Einsatzgebiete. Doch die Hauptsache liegt in der Bequemlichkeit und die hat sie für sich gepachtet, ohne dass sie unbedingt bequem aussehen muss.

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