Wintermode für Herren – 5 Modetrends für Männer

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In diesem Winter wird es in der Herren Wintermode aufregend und bequem zugleich. Die Modetrends drücken sich die Klinke in die Hand und wechseln immer wieder durch. Das gab es bisher noch nie, denn sonst wurden maximal zwei Herrentrends veröffentlicht. Mit diesem Jahr scheint alles anders und so gibt es die volle Trend- Power auch für euch auf dem Markt.

Statt Hoodies gibt es nun Sweatshirts, die Trendfarbe Camel ist überall zu sehen, Cord sorgt für elegante Augenblicke und die Herrenmode ist generell so bequem wie noch nie. Wir zeigen euch die neuesten Modetrends für Männer und verraten euch, wie ihr die neuen Trends schnell und einfach in die eigene Garderobe übernehmen könnt. Vorhang auf für die Wintermode für Herren!

Trendfarbe Camel in der Herren Wintermode

Trendfarben gibt es bei den Herren eher selten. Oft lungern im Kleiderschrank die gleichen Farben herum. Navy Blau, Schwarz, vielleicht ein bisschen Grün und Dunkelrot, das war´s dann aber auch schon. So verwundert uns die Trendfarbe Camel ein bisschen, die in diesem Jahr bei den Brauntönen in der Männermode auf sich aufmerksam macht.

Mit einem Kamel und Kamelhaar hat die Farbe übrigens eher wenig zu tun. Der schöne, mittlere Braunton hat im letzten Jahr schon die Herzen der Damen erobert und ist jetzt auch der Männerwelt zugänglich gemacht worden. Super schön sieht der Farbton aus, lässt sich wunderbar mit anderen hellen und dunklen Farben kombinieren und spielt in der Herren Wintermode eine übergeordnete Rolle.

Der warme Braunton erinnert entfernt an die Farbe des Kamels, daher auch der Name Camel. Kamelhaar müsst ihr aber nicht zum Einsatz bringen, um Up- to- Date zu sein. Viel mehr dreht sich alles um den Farbton, der zwischen hellem Beige und dunklem Cognac liegt. Ein Mittelton, der wunderbar in die restliche Garderobe eingefügt werden kann.

Getragen wird die Trendfarbe am liebsten mit mehreren Brauntönen, bei denen sie das Highlight sein kann. So gibt es sie häufig als Mantel, Jacke, Blazer oder auch als Chino. Wer sich für einen camelfarbenen Pullover entscheidet, kann diesen wunderbar mit Jeanshosen und Schnürstiefeln tragen und so die Winterzeit einläuten. Sieht cool aus und ist endlich einmal etwas anderes im Kleiderschrank!

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Karomuster nicht zu stoppen

Ein weiterer Trend in der Herren Wintermode zeigt sich in Form von Karomuster. Hier sei gleich gesagt: Wer nicht auffallen möchte, sollte lieber Abstand von dem schönen Muster halten und sich auf andere Trends fokussieren. Mit Karo fallt ihr einfach auf und so ist der Look nichts für graue Mäuse (die es unter den Männer schließlich auch gibt). Wer den Trend nicht transportieren kann, sollte lieber auf einen anderen ausweichen.

Für alle anderen aber, die in der Mode gerne etwas mutiger sind, kommt der Karo- Trend wie gerufen. Ein bisschen erinnert das Muster an Sherlock Holmes, der mit seinem Karo- Tweed- Jackett rätselhafte Fälle löste. Doch es muss nicht immer ein Jackett mit Karomuster sein. Bei den Männern sind noch viele andere Trends in Karo angesagt.

Allen voran überzeugen Schals, elegante Anzüge und dicke Wolljacken mit dem tollen Muster von sich. Genauso gibt es aber auch Trenchcoats, Wollmäntel, Pullover, Pullunder, Strickjacken und sogar Hosen mit Karos. Auch Hemden werden immer noch mit Karos gesichtet, die allerdings weniger elegant und mehr sportlich und lässig wirken.

Dabei kann das Karomuster viele Gesichter annehmen. Von großen und kleinen mehrfarbigen Mustern über Pepita, Glencheck, Hahnentritt, Vichy Karo bis hin zu dem bekannten Burberry- Karo ist alles dabei. Farblich seid ihr genauso offen. Es gibt einen wilden Mix aus rotem und grünen, blauen und gelbem, grauen und schwarzen, aber auch lila und pinkem Karo. Das, was euch gefällt, könnt ihr auswählen und mit Freude tragen.

Wer vorher noch nie Karomuster getragen hat, sollte es erst einmal auf die elegante und dezente Schiene versuchen. Die Herren Wintermode ist dafür optimal geeignet. Karomäntel und Sakkos gibt es zu hauff. Auch Daunenjacken gibt es in dieser Saison genug und so könnt ihr euch erst einmal ausprobieren. Klar, dass ihr dafür dezente Farben wie Beige, Grau, Camel, Braun oder Schwarz aussucht.

Noch dezenter wird es übrigens mit einem klassisch schwarz- roten Karo- Schal. Der sieht nicht nur cool aus, sondern bringt eure Garderobe auch auf ein ganz neues Level der Tradition und Eleganz.
Schnürstiefel gibt es übrigens auch mit dem Muster. Sie sind zwar eher kleine Blickpunkte, können aber trotzdem ganz groß herauskommen.

Sweatshirts ganz groß

Erinnert ihr euch noch an den Hoodie? Vor drei Monaten kam er mit großem Tam Tam in die Geschäfte und verriet euch, dass er gekommen ist, um zu bleiben. Doch tatsächlich bekommt er jetzt Konkurrenz und steht gar nicht mehr so stark im Mittelpunkt wie ursprünglich von der Fashion Industrie erwartet.

Erwartet wurde ein riesengroßer Hype um den Hoodie, der kuschelig, warm und weich sich in coolen Farben und mit noch cooleren Logos ausgestattet. Genau das habt ihr auch bekommen und das Design mit Känguru- Tasche und Kapuze hat euch überzeugt.

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Doch jetzt, nur wenige Monate später, sieht die Geschichte schon wieder ganz anders aus. Sweatshirts haben in ganz kurzer Zeit dem Hoodie den Rang streitig gemacht und sind die neuen Stars unter den Pullovern. Kein Wunder, denn die heutigen Sweatshirts bieten euch eine lässige Attitüde, ein cooles Aussehen und viel Wärme.

Wer ein lässiges Pendant zum Strickpullover möchte, setzt jetzt auf Sweatshirts und hat die lästige Kapuze Zuhause gelassen. Ganz nebenbei springt ihr auf einen Trend auf, der die ganze Welt beschäftigt. Das Lager hat sich in zwei Reihen gespalten: Diejenigen, die Sweatshirts tragen und diejenigen, die auch weiterhin auf Hoodies setzen.

Wenn ihr nach dem neuesten Trends für Herren gehen wollt, müsstet ihr auf das Sweatshirt setzen, da es sein Revival feiert. Wir können aber auch verstehen, wenn ihr euch von eurem Hoodie nicht trennen wollt. Oft wird er als Jacken- Ersatz getragen und ist deswegen so praktisch.

Doch vor den Herren Wintermode Trends könnt ihr euch nicht verstecken und so raten wir euch, zusätzlich auf ein Sweatshirt zu setzen. Diese kommen nun in klassischem Schnitt daher und punkten im Inneren mit Flauschigkeit. Ohne Strickbündchen an Ärmeln, Kragen und Hüfte kommen sie nicht aus und oft überzeugen sie mit schräg eingesetzten Raglan- Ärmeln.

Logos sind erwünscht und knallige Farben ebenso. Eine tolle Alternative zum Hoodie, aber wir finden, dass die beiden Helden aus den 90iger Jahren auch nebeneinander existieren können. Das Must Have der Saison, mit dem ihr euch super auf dem Sofa lümmeln könnt.

Getragen wird das Sweatshirt in lockerem Kontext. So greift ihr auf Blue Jeans zurück, setzt auf Chinos oder Hosen aus Cord. Dazu gibt es Pilotenjacken, Jeansjacken mit warmen Innenfutter oder einen karierten Mantel, um Kontraste im Styling zu erschaffen.

Cord – Elegant & neu

Wer dachte, das Material aus vergangenen Tagen sei ausgestorben, der irrt sich gewaltig. Cord ist wieder da und ist gekommen, um zu bleiben. Das weiche Material mit den Rippen ist genau das richtige für den Winter, denn es hält euch kuschelig warm. Ganz nebenbei kommt es robust daher und überzeugt auf ganzer Linie.

Cord, das Material, das ihr noch aus dem Kindergarten in Form von Latzhosen kennt, hat nun die Hosen an. Es kommt in Form von Jacken, Hosen und Hemden daher und weiß, wie es getragen werden möchte. Hochwertig ist hier das Stichwort. Nach den ganzen Trends aus den 60iger und 70iger Jahren mit Used Look und Retro Styles möchte der Cord endlich einmal elegant und hochwertig wirken. Used Looks mit abgeriebenen Stellen haben also Sendepause.

Außerdem gibt es verschiedene Arten von Cord, die unterschiedlich wirken können. So gibt es Babycord (ganz feiner Cord), Feincord und Breitcord. Der Unterschied dabei ist die Anzahl der Rippen auf einem 10 Zentimeter großem Stück Stoff. Je weniger darauf sind, desto größer sind die Rippen und desto flauschiger wirkt das Material. Wer also weniger auf Flauschigkeit setzen möchte, greift zu Babycord. Falls s warm und kuschelig werden soll, setzt ihr auf Breitcord.

Farblich gesehen kann Cord in viele Rollen schlüpfen. Wer zugreift, kann farblich fast nicht daneben liegen, denn es gibt keine Farbe bei Cord, die nicht angesagt ist. Schwarz wirkt dabei sehr elegant, Braun wird gern im Alltag genutzt und Farben kommen bei den unterschiedlichsten Looks vor. So gibt es knallige Rottöne, aber auch Orange, helles und dunkles Grün, Blau und Senfgelb.

Wer will, kann immer noch Retro Looks mit Cord bestreiten, aber elegante Looks stehen dem Material in diesem Winter noch besser. Getragen wird es deswegen dezent eingesetzt. Ein Teil aus Cord reicht aus, um die Männermode auf den Kopf zu stellen. Ihr entscheidet euch also für einen Cordblazer, Cordmantel oder eine Cordjacke, die zu einem schönen Strickpullover, schwarzen Schnürstiefeln und einer schwarzen Jeanshose kombiniert wird.

Wer sich für einen Retro Look entscheidet, sollte in einer Farbpalette bleiben. Senfgelb, Rot und Orange harmonieren wunderbar und so könnte eine bordeauxfarbene Cordhose in Kombination mit einem gelben Sweatshirt und weißen Sneaker einen echt coolen Look abgeben. Die 90iger Jahre lassen grüßen.

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Die Herren Wintermode wird bequem

Zum Schluss schauen wir uns noch die neuen Silhouetten an, die diese Saison für euch im Gepäck hat. Im letzten Jahr wurde alles immer enger. Skinny Jeans für Herren kamen auf den Markt und auch die Schnitte der Mäntel und Jacken wurden tailliert. Viele Herren störten sich daran, da doch das kleine Bäuchlein oder starke Muskeln nicht mehr unter die Kleidung passten und sie deswegen die neuesten Trends nicht mitmachen konnten.

Doch nun gibt es einen Wandel in der Mode. Enger ist nicht mehr besser. Passend zum Winter werden die Silhouetten und Schnitte weiter und bequemer. Hosen werden mit einem breitem Bein ausgestattet und bekommen teilweise sogar einen elastischen Bund. So braucht ihr beim Nachhausekommen keine Jogginghose mehr anziehen.

Auch Pullover werden weiter, kommen gern in Oversize daher. Genauso auch Jacken und Mäntel. Sie schränken die Bewegungsfreiheit nicht mehr ein und wirken insgesamt voluminöser. Dabei entsteht der neue Trend um den Layering Look, der in maximal 5 Lagen übereinander getragener Kleidung auftritt. An kalten Wintertagen sicherlich eine gute Wahl.

Doch bei alle der weiten Kleidung solltet ihr auch an eure Silhouette und nicht nur an die Bequemlichkeit denken. Zu weite Schnitte schmeicheln nämlich nicht der Figur, sondern lassen euch dicker aussehen. Damit werden die Problemzonen nicht kaschiert, sondern optisch aufgetragen.

Damit das nicht passiert, solltet ihr eine gute Mischung aus weiten und engen Teilen finden. Oversize Pullover werden so zum Beispiel mit Straight Leg Jeans kombiniert. Anders herum funktioniert der Look aber auch. Dabei setzt ihr auf Baggy Pants zu einem Slim Fit Hemd.

Beim Layering Look darf es aber ruhig breiter und kuscheliger zugehen. Ihr entscheidet euch am besten für eine Slim Fit Jeans, zu der ihr mehrere Oberteile kombinieren könnt. So greift ihr auf ein weißes Hemd zurück, das unter einem Pullover in Erscheinung tritt. Darüber tragt ihr einen Cardigan und über dem Cardigan noch einen Mantel. Fertig ist der Look.

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