Green Denim, Eco Denim, Öko Denim – egal, wie ihr den aufkommenden Denim Trend nennen wollt, er hat es in sich. Der Green Denim hat die Mode erreicht und immer mehr Menschen tragen ihn. Nachhaltige Mode muss nicht schlecht aussehen und findet deswegen nun immer mehr Anhänger.
Nicht mehr länger muss Öko- Mode aussehen wie noch vor ein paar Jahren. Den Stücken könnt ihr mittlerweile nicht mehr ansehen, dass sie nachhaltig produziert wurden. Das macht sie für die breite Masse interessant. Aus diesem Grund interessieren sich immer mehr Trendsetter für Green Denims, die fair produziert wurden, darüber hinaus auch noch schön aussehen und im Trend liegen.
Die Labels, die bei der Nachhaltigkeitswelle mitmachen, erleben gerade einen totalen Aufschwung. Klar, dass nicht alle Labels mitmachen, denn die Veränderung kostet natürlich etwas und nicht jede Modekette oder jedes Label ist bereit, die Umstellung auch zu bezahlen, geschweige es zu wollen.
Also liegt die Macht zur Veränderung auf eurer Seite. Ihr könnt mit eurem Einkauf das bewirken, was jahrelang gedauert hat, bis es endlich erkannt wurde: Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Wenn ihr nämlich nur noch Labels kauft, die sich für diese Punkte einsetzen, dann sind auch die anderen Labels gezwungen umzudenken, sonst geht ihr Umsatz zurück.
Mit eurem Kauf habt ihr also die Möglichkeit, auf Dauer etwas zu ändern und deswegen solltet ihr das auch tun. Dabei gibt es viele tolle neue und alte Labels, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen und diese wollen wir euch heute vorstellen. So bekommt ihr einen guten Eindruck davon, was Green Denim heutzutage eigentlich ist.
Nicht mehr länger geht es um Feminismus und Öko- Freunde. Es dreht sich viel mehr um coole Denim Styles, die fair produziert wurden und die Umwelt nicht schädigen. Das sieht man ihnen aber nicht an. Wir zeigen euch nun, welche Labels sich lohnen, weil sie nachhaltig sind und auch noch einen coolen Style haben! Vorhang auf für Green Denim!
Welche Green Denim Labels gibt es?
Unser erster Blick fällt heute in Richtung Goodsociety. 2007 wurde das Green Label gegründet. Es besticht durch schöne, schichte Denims, die ihr zu jeder Gelegenheit tragen könnt und hat auf der ganzen Welt schon viele Freunde gefunden.
Dabei wird ausschließlich mit GOTS- zertifizierter Bio- Baumwolle in Italien hergestellt. Das verringert die Transportwege nach Europa und sorgt dafür, dass die Umwelt nicht durch Abgase und Co. beeinträchtigt wird. Darüber hinaus greift Goodsociety nur auf vegane Materialien zurück, damit die Tiere nicht mehr leiden müssen.
Zudem wird auf den Gebrauch von Chemie verzichtet, damit die Umwelt keinen Schaden nimmt. Wem das noch nicht an guten Argumenten ausreicht, dem sei gesagt, dass Goodsociety auch noch mit Treedom zusammenarbeitet.
Bei der Organisation Treedom handelt es sich um eine Umweltschutz- Organisation, die dafür sorgt, dass Wälder aufgeforstet werden. So verringern sie nach und nach den CO2-Ausstoß. In Argentinien werden mit dem eingenommenen Geld zum Beispiel Bäume gepflanzt, um die Umwelt zu unterstützen. Green Denim Jeans von Goodsociety gibt es ab ca. 129 Euro.
Absoluter Eco Gigant: Hessnatur
Weiter geht es mit einem richtigen Giganten der Branche: Hessnatur. Das Label ist vielen von euch ein Begriff und so steht es seit vielen Jahren für Eco Mode. Schon früher, als Eco Mode noch gar nicht unbedingt gefragt war, setzte Hessnatur darauf. Das Versandhaus wurde schon 1976 gegründet und vertreibt seitdem nur ökologisch nachhaltige Mode.
Darüber hinaus setzt es auf soziale und faire Arbeitsbedingungen und auf die Benutzung biologischer und ressourcenschonender Materialien. Zudem werden Nachhaltigkeits- Projekte unterstützt, beispielsweise in Burkina Faso, wo der Bio- Baumwolle- Anbau gefördert wird. Auch in Bangladesch ist Hessnatur aktiv. Dort wird der Anbau der Indigopflanze zum Färben von Denim gefördert.
Hessnatur an sich ist ein riesengroßes Versandhaus, das vor allem auch Green Denim Labels anbietet. Jeanshemden, Jeansröcke, Jeansjacken und natürlich Jeanshosen sind zu bekommen. Die neuesten Trends und Silhouetten wie High Waist Jeans, Culottes oder Chinos sind mit von der Partie und überzeugen auch den letzten Zweifler von Hessnatur.
Für Männer, Frauen und Kinder gibt es Mode. Ihr könnt euch von Kopf bis Fuß einkleiden und das alles nachhaltig. Hessnatur würde nämlich niemals mit Anbietern zusammenarbeiten, die nicht ökologisch und fair agieren. Jeanshosen gibt es dort ab 90 Euro.
Re/Done – Zusammenarbeit mit Levi´s
Nun werfen wir einen Blick auf Re/Done. Das Label hat es sich zur Aufgabe gemacht, Vintage Looks aus Denim herzustellen. Dafür kaufen sie alte Levi´s Jeans ein, um sie noch einmal neu verarbeiten zu können.
Das kalifornische Label kooperiert dabei mit Levi´s und haucht alten Levi´s Jeans neues Leben ein. Die Jeanshosen werden dabei aber nicht nur aufgehübscht. Sie bekommen ein komplett neues Leben eingehaucht. Die Passform wird verändert, Hosenbeine gekürzt oder die Oberflächen bearbeitet. Das Meiste geschieht von Hand, sodass hier wirklich nachhaltig gearbeitet werden kann.
Da jedes Jeansmodell individuell gestaltet wird, bekommt ihr handgefertigte Unikate. Niemand sonst besitzt sie und jedes ist ein bisschen anders. Dabei wird auf einen geringen Wasserverbrauch und einen Verzicht auf Chemikalien gesetzt. Von Los Angeles geht es dann in die ganze Welt.
Re/Done zeigen, dass nur neue Ideen entstehen müssen, um die breite Masse zu erreichen. Darüber hinaus sind sie nicht zuletzt wegen Levi´s jetzt dick im Geschäft, aber die Jeanshosen von Re/Done können sich auch wirklich sehen lassen!
Patagonia mit Fair Trade Jeans
Jetzt schauen wir uns noch das Label Patagonia an. Patagonia gibt es schon lange und so sind sie nicht umsonst ein Pioneer in Sachen nachhaltiger Mode, die die Umwelt schont. Die Jeanshosen sind Fair Trade- zertifiziert und bestehen komplett aus Bio- Baumwolle, die ebenfalls zertifiziert ist.
Bei der Fertigung von Patagonia Jeans werden weder chemische noch anderweitig künstliche Düngemittel verwendet, sodass die Umwelt nicht geschädigt werden kann. Außerdem gibt es keinen Einsatz von Sandstrahlen, Bleiche oder auch Stone Washs, denn die würden zu viel Wasser verbrauchen.
Tatsächlich verzichtet das Label einfach auf Used Looks und erschafft so wunderschöne Jeanshosen, die einen natürlichen Used Look vom Tragen bekommen. Zudem gibt es neue Herstellungsprozesse und Färbeverfahren, bei denen der Wasserverbrauch um 84 Prozent reduziert werden konnte.
Das spart wiederum einen CO2-Ausstoß von ganzen 25 Prozent ein und eine Energie von 30 Prozent. In Sachen Umweltschutz ist Patagonia also ganz vorne mit dabei. Die Green Denims und Fair Trade Jeans von Patagonia gibt es ab 100 Euro.
Nachhaltigkeit aus Australien
Weiter geht es mit Nobody Denim. Das Label stammt aus Australien und hier geht es vor allem darum, die Natur zu schützen. Kein Wunder, denn Australien ist ein wunderschönes Land. Klar, dass dieses Land erhalten bleiben soll und so setzt sich Nobody Denim für einen starken Umweltschutz ein.
Nobody Denim wurde von den Brüdern Cordilis gegründet. Seit 1999 gibt es Nobody Denim schon. Erst vor Kurzem haben die Stars das Label für sich entdeckt und seitdem gibt es kein Halten mehr. Stars wie Kristen Steward, Rihanna und Miranda Kerr tragen die Jeanshosen zu jeder Gelegenheit.
Die Brüder Cordilis haben sich alles selbst beigebracht, was sie über die Denim Produktion wissen und so setzten sie von Anfang an auf Nachhaltigkeit. Es gibt neue Verarbeitungstechniken und innovative Herstellungsprozesse, die dabei immer alle Ethical Clothing Standards einhalten, die es in Australien gibt. Ab 120 Euro bekommt ihr coole Denim Teile von Nobody Denim.